Montag, 9. September 2013

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Heute möchte ich Ihnen mitteilen, wieso ich gerade in das Unternehmen Statoil investiert habe.

Statoil, ein Norwegisches Unternehmen welches mit Öl, Erdgas sowie petrochemikalischen Produkten sein Geld verdient, ist zu einem Norwegens größtes Unternehmen und zu anderem ist der Norwegische Staat gleichzeitig auch der größte Äktionär mit 67% Mehrheit.

Nun, schaut man sich auf dem "Öl-Markt" um, gibt es viele Produzenten wie z.B. BP, Royal Dutch Shell, Total, OMV, Eni usw.. Also wieso habe ich mich gerade für Statoil entschieden? Wieso nicht einfach Shell, eines der weltweit größten Mineralöl und Erdgas Unternehmen, ins Depot stecken? Ich muss zugeben an sich auch keine schlechte Idee welcher ich eventuell auch noch nachkommen werde, aber ich hatte wie vor jedem Aktienkauf die Geschäftsberichte auf moneycentral.msn.com/home.asp gecheckt und dabei ist mit folgendes aufgefallen:

Beide Unternehmen haben ordentlich Cash in der Kasse:
- Shell   2012, 18,5 Milliarden US-Dollar
- Statoil 2012, 13,1 Milliarden US-Dollar

Beide Unternehmen steigern jährlich ihren einbehaltenen Gewinn und haben Schulden welche sie locker schon fast mit dem Geld welches sie ihn ihrer Kasse haben, abbezahlen könnten. Beide Unternehmen sind attraktiv bewertet: Shell mit einem KGV von 8,33 und einer Dividende von 5,6%  (cortalconsors)
                          Statoil mit einem KGV von 9,07 und einer Dividende von 5,1%  (cortalconsors)

Trotzdem gibt es einen Unterschied, einen Punkt bzw. zwei Punkte in welcher Statoil besser abschneidet als Shell und das obwohl Shell laut Marktkapitalisierung fast doppelt so groß ist wie Statoil ( 94.260,05 Mio EUR zu 53.768,56 Mio. EUR). Und das sind in meinen Augen nicht irgendwelche, sondern schon wie ich finde, wichtige Punke: Es geht einmal um die Bruttogewinnspanne und den Reingewinn (Prozentual) gesehen.

Shell erreichte 2012 eine Bruttogewinnspanne von 17%, Statoil von fast 50% (49,80%) ! Die Jahre davor sieht es soweit eigentlich immer gleich aus. Kommen wir zum prozentuelen Reingewinn. Dieser lag bei Shell 2012 bei 5,5%, bei Statoil fast doppelt so hoch und zwar bei 9,5%!

Na wenn das mal keine, möglicherweise auch für Sie, entscheidenden Unterschiede sind. Bei den anderen Unternehmen sieht es übrigens ähnlich aus wie bei Shell, wo der Reingewinn teilweise sogar noch unter den 5% liegt.

Hört sich nicht dramatisch an, ich weiß, aber versuchen sie sich mal in das Unternehmen reinzuversetzen, einem Unternehmen welches immer eine höhere Bruttogewinnspanne und ein immer höheres Nettoeinkommen (prozentual) hat, als seine Konkurrenz. Das ist doch fantastisch - besonders langfristig gedacht!

Soviel zu Statoil. Demnächst mehr zu meinen anderen neuen Unternehmen in meinem Depot.

"Zur wichtigen Schlüsseleigenschaft Geduld: Ich warte nur einfach, bis irgendwo Geld in der Ecke liegt und ich nur hinüber gehen muss, um es aufzuheben. Vorher mache ich nichts." (Jim Rogers) 

Gruß David

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