Mittwoch, 6. Februar 2013

Rich Dad, Poor Dad

Rich Dad, Poor Dad ( reicher Vater, armer Vater) ein Buch von Robert T. Kiyosaki und Sharon L. Lechter welches es wirklich in sich hat. Ich habe wirklich schon lange kein Buch gelesen, welches gleichzeitig so unheimlich informativ und zugleich auch so packend geschrieben ist.  (Link: http://www.amazon.de/Rich-Dad-Poor-Reichen-beibringen/dp/3442217784)

Weil mir das Buch so sehr gefällt und ich Ihnen auch einen kleinen Einblick gewähren möchte lasse ich sie mal reinhören :) :

- "Die Armen und der Mittelstand arbeiten für Geld. Die Reichen lassen das Geld für sich arbeiten."
- "Die meisten Menschen werden von ihrer Angst getrieben zur Arbeit zur gehen. Die Angst ihre Rechnungen -  nicht  zahlen zu können, die Angst gefeuert zu werden."
-" Das Leben der meisten Menschen wird von zwei Gefühlen beherrscht: Der Angst und der Gier."

- Eine der wichtigsten Aussagen aus dem Buch ist folgende:

"Sie müssen den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kennen und dann Vermögenswerte kaufen."

Das ist Regel Nummer 1 und zugleich auch die einzige Regel. Wenn Sie diese verstanden haben und umsetzen  haben Sie gewonnen. Für immer.

-"Die Reichen erwerben Vermögenswerte, die Armen und die Mittelschicht erwerben Verbindlichkeiten."
(Den aus den Vermögendswerten werden Einnahmen, eine Verbindlichkeit dagegen ist und bleibt eine Ausgabe, zieht manchmal wie z.B. ein neues Auto noch weitere Kosten hinter sich her.)

Der Cashflow (Geldfluss) sieht nähmlich folgendermaßen aus (bei der Mittelschicht):
-"Arbeit - Ausgaben (Steuer, Hypothek, Kleidung,Vergnügen) - Verbindlichkeiten (Hypothek, Kleinkredit, Kreditkarten)"

bei den Reichen:

-"Vermögen (Aktien, Anleihen, Schuldscheine, Immobilien, Geistiges Eigentum) - Einnahmen (Dividenden,Zinsen, Mieteinnahmen, Lizenzgebühren)


Eine weitere zentrale Aussage welche in diesem Buch besprochen wird ist folgende:

-Allen (auch mir und bestimmt auch Ihnen) wurde von kleinem an beigebracht in der Schule fleißig zu lernen, damit man gute Noten schreibt, später was studiert, und einen sicheren sowie gut bezahlen Arbeitsplatz bekommt. Früher war dies bestimmt ein guter Rat, aber heutzutage? Wissen Sie was dass für Auswirkungen hat, auf diejenigen Menschen die diesen Spruch gedrückt bekommen haben/ bzw. noch bekommen?
Ich will`s Ihnen sagen. Diese Menschen kommen in eine "Tretmühle" aus welche sie nicht mehr rauskommen.

Klassischer Beispiel: - ein Pärchen lernt sich kennen,zieht zusammen.
                                - kleine Wohnung, sparen Geld, beschließen weiter zu Sparen und sich ihr Traumhaus
                                  zu kaufen und Kinder zu bekommen
                                - Insg. 2 Verdienste -> beide machen Karriere
                                - beide verdienen  nun mehr und besser
                                - Problem: mit dem höheren Einkommen steigen gleichzeitig ihre Ausgaben für Steuer
                                  usw. sowie die Verbindlichkeiten
                                - alles läuft super, sie beschließen sich ihr Traumhaus zu kaufen
                                - eine weitere Steuer kommt hinzu: die Grundsteuer
                                - zum neuen Heim braucht man auch noch neue Möbel, Haushaltsgeräte,ein neues Auto
                                - plötzlich wahen Sie auf, und auf ihrer Bilianz ist die Seite mit den Verbindlichkeiten
                                   randvoll mit der Hypothek für das Haus und mit Kreditkartenschulden
                                - jetzt sind die gefangen in der "Tretmühle"
                                - sie bekommen Kinder
                                - arbeiten mehr und härter
                                - der Kreislauf wiederholt sich - mehr Geld, mehr Steuern
                                - usw.

Fazit: "Ihre Geldausgebegewohnheiten zwingen sie dazu, ihre Einnahmen zu erhöhen und damit erhöht sich auch wieder alles andere... Steuern, Verbindlichkeiten ..."

Ich weis, für viele Menschen zählt ein Haus zum Vermögen. So sehen das übrigens auch die Armen sowie die Mittelschicht. Die Reichen sehen im Haus eine Verbindlichkeit. Den durch das Haus erhöhen sich die Ausgaben dramatisch: Hypothekenkredit, Grundsteuer, Versicherung, Unterhalt, Gas,Wasser, Strom... Außerdem generiert man durch ein Haus keine Einnahmen. Letztlich verliert man eine menge Geld, noch wichtiger ist jedoch die Zeit welche man verliert. Aktien bzw. von guten Qualitätsunternehmen entwickeln sich in 30 Jahren mehr als prächtig. Fragen Sie mal Warren Buffet.  Außerdem verzichtet man auf Wissen. Oft besteht das Vermögen eines Menschen aus seinem Haus (das er 30 Jahre abbezahlt), seinen Ersparnissen und seiner Altersvorsorge. Weil kein Geld zum invesieren da ist, wird nicht investiert.

Puh. Da hab ich ja wieder einiges auf`s Blatt gebracht. Ich hoffe ihnen reicht dieser "wirklich kleine" Einblick in das Buch, sodass Sie sich dafür entscheiden. (12,50 Euro-Amazon, wirklich geschenkt bei dem Wissen, Einblicken usw. auch als erfahrener Profi lässt sich noch vieles lernen)

Vielleicht noch die Lektionen des Buches (Überschriften) für einen weiteren Vorgeschmack:

1.- Die Reichen arbeiten nicht für Geld
2.-Was bringt ein solides finanzielles Grundwissen? (Kein langweiler Stoff,im Gegenteil)
3.-Kümmern Sie sich um ihre eigenen Geschäfte
4.-Die Geschichte der Steuer und die Macht der Gesellschaften (wirklich sehr interessant)
5.-Die Reichen erfinden Geld
6.-Arbeiten Sie, um zu lernen - nicht für Geld

Die letzte Lektion liegt mir persönlich sehr am Herzen und ich setze Sie um. Darum ist sie fett.


Zum Schluss:

Tuen Sie sich selbst ein gefallen und

"investieren Sie in sich selbst" so wie ich es tue.

Sie werden die reifen Früchte ernten und in dem daraus gewordenem Wein schwimmen.


Gruß David



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